Bringt Internet-Streaming zunehmend eure traditionelle Fernsehroutine durcheinander? Dann hat YouTube mit seinem neuen Pay-TV-Dienst einen neuen Input für euch! Das Video-Portal macht sich diese Veränderung zunutze, um vermehrt in die Wohnzimmer seiner Nutzer kommen. Auch Snapchat hat einiges vor! Das Redesign der App steht kurz vor der Tür und strebt zudem mit einem neuen Tool eine bessere Position im Performance-Markt an.
Facebook: Ab sofort mit Spenden-Funktion
Ihr wollt euch für einen guten Zweck engagieren, euch fehlt aber das nötige Geld? Dann ist die neue Spendenaktion auf Facebook genau das richtige für euch! Diese Funktion ermöglicht euch in den Bereichen Ausbildung, Gesundheit und Medizin, Umwelt, Tiere, persönlicher Notfall oder Sport die ganze Facebook-Community, um Unterstützung zu bitten. Voraussetzung dafür ist ein eigenes Profil auf Facebook. Doch Vorsicht beim Spenden! Das Geld geht an das Bankkonto des Erstellers.
So will Facebook Werbekunden gewinnen
Facebook will mithilfe einer neuen Kampagne seine Aktivitäten im B2B-Bereich ausbauen. Dabei präsentiert sich das Netzwerk als attraktives Werbemedium. Mit sieben Motiven spricht Facebook die Marketingentscheider direkt an. Als eines der Motive stellt die Plattform besonders ihre Facebook-Video-Ads in den Vordergrund. Laut Facebook regen Bewegbilder auf dem Smartphone täglich Millionen von Menschen zu Kaufentscheidungen an. Die B2B-Kampagne ist für einen Zeitraum von sechs Wochen angesetzt.
Facebook integriert Messenger in Unternehmens-Website
Facebook hat noch eine weitere Neuerung diesen Monat im Gepäck. Sie möchten die Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden vereinfachen. Dafür ist einedirekt auf der Website integrierteChat-Funktion vorgesehen. Bei Fragen können Website-Besucher Kontakt zu einem Kundendienstmitarbeiter aufnehmen. Einige Unternehmen, wie z.B. Zalando, testen bereits die Chat-Funktion.
Live-Standort in WhatsApp teilen
Nie wieder auf Konzerten oder Festivals eure Freunde in der Masse verlieren! Dies garantiert die neue Live-Standort-Funktion von WhatsApp. Bisher war es den Nutzern möglich, Koordinaten ihren Freunden zu senden. Doch die neue Funktion beinhaltet, den Standort über längere Zeit live mit anderen zu teilen. Wird der aktuelle Aufenthaltsort freigegeben, erscheint beim Empfänger eine Karte, die den derzeitigen Standort im Bewegbild anzeigt.
WhatsApp-Hammer: Zwei praktische Funktionen verschmelzen
In der neuen Beta-Version sind Hinweise versteckt, dass zwei beliebte Funktionen des Messengers verschmelzen. Dabei handelt es sich um die Telefonie- und Videotelefonie-Funktion. Das Prinzip ist ähnlich wie bei Skype. Bei einem Anruf kann der Nutzer die Kamera nach Belieben ganz einfach ein- und ausschalten. Falls derzeit der spontane Wunsch den Gesprächspartner zu sehen aufkommt, muss erst der normale Anruf beendet und mit der Videofunktion neu angerufen werden.
Sprachaufnahmen ohne Daumentaubheit
Auch in der allseits beliebten Funktion der Sprachnachrichten in WhatsApp stehen Veränderungen bevor. Wer in WhatsApp Sprachnachrichten aufnehmen möchte, muss hierfür den entsprechenden Button gedrückt halten. Von dieser teils ermüdenden Aufnahme-Art sind die Nutzer bald erlöst. Der Messenger testet zurzeit in der neuen Beta-Version eine alternative Methode. Wird die Aufnahme-Taste länger als eine halbe Sekunde gedrückt, erscheint ein Schloss-Symbol mit Schieberegler, welches bei der Aktivierung eigenständig die Aufnahme fortsetzt.
Snapchat
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roßes Update: Das plant Snapchat wirklich
Snapchat plant ein großes Redesign der App, welche ihren Launch bereits am 4. Dezember feiert. Durch die Trennung von öffentlicher und privater Kommunikation, will Snapchat mehr Ordnung in die App bringen. Ein neu entwickelter Algorithmus hilft den Nutzern, die für sie interessanten Inhalte herauszufiltern und anzuzeigen. Die neue Snapchat-Version ist zunächst nur für Android verfügbar.
Mit diesem neuen Tool greift Snapchat den Performance-Markt an
Snapchat will eine Schlüssel-Plattform im Bereich PerformanceMarketing sein. Mit dem neuen Tool „Snap-Pixel“ können Werbekunden erstmals Conversions über alle Geräte hinweg tracken. Dies verhilft den Werbetreibenden zu mehr Information. Beispielsweise können sie damit herausfinden, ob ein Snapchatter eine gewisse Website angesteuert hat, nachdem er eine entsprechende Snap-Ad angesehen hat. Bisher befindet sich dieses Tool aber noch in der Beta-Phase.
Instagram-App: Kirakira+ lässt euer Leben funkeln
Fehlt euch auch manchmal der gewisse Glanz auf euren Bildern? Die neue Instagram-App Kirakira+ bringt deine Fotos zum Strahlen. Dieses Funkeln lässt sich ganz einfach hinzuzaubern. Fotografiert einfach reflektierende Objekte wie Edelsteine oder Glas und die App fügt noch mehr Glitzer-Effekte hinzu. Viel Spaß beim Strahlen!
Auch die Namen werden länger
Twitter gibt sich weiterhin großzügig, was seine Zeichenbeschränkung angeht. Nachdem das Limit für die Tweets nun 280 Zeichen betragen, haben die User jetzt auch mehr Spielraum um ihren Profilnamen festzulegen. Statt den üblichen 20 sind nun 50 Zeichen erlaubt. Dies gibt den Twitter-Nutzern mehr Freiheitum eventuell ihren zweiten Vornamen hinzuzufügen oder ihren Namen mithilfe von Emojis zu personalisieren.
Twitter testet die Einführung von Lesezeichen
Twitter kündigt mit den Bookmarks eine neue Funktion an. Diese soll es den Nutzern ermöglichen, Tweets privat als Entwurf zu spei
chern und zu einem späteren Zeitpunkt zu posten. Die „Bookmarks“-Funktion soll im Navigationsmenü erscheinen. Diese Veränderung sorgt dafür, dass Content immer zur richtigen Zeit verbreitet wird.
YouTube
YouTube will ins Wohnzimmer: Videoportal rollt TV-Angebot aus
Internet-Streaming ist ein neuer Trend im Entertaining-Bereich und löst nach und nach das traditionelle Fernsehen ab. Bei diesem Veränderungsprozess wittert auch YouTube seine große Chance. Vor sechs Monaten startete das Videoportal seine eigene Version des Pay-TV-Dienstes. Dieser umfasst 40 Kanäle für 35 US-Dollar monatlich. Zuerst positionierte YouTube es als mobiles Produkt. Bislang konnte der Pay-TV-Dienst nur auf Smartphones, Tablets oder dem Computer abgespielt werden. Doch auf Anfragen der Nutzer lieferte YouTube eine TV-App nach, die auf Wohnzimmer-Hardware, wie etwa Smart-TVs, Streaming-Boxen und Spielekonsolen ausgerichtet ist.
Jugendschutz wird deutlich verbessert
YouTube möchte familienfreundlicher werden. Dafür verstärkt Google sein Engagement für Jugendschutz auf der Video-Plattform. Auf dem speziell für Kinder errichteten Portal YouTube-Kids, sind Videoinhalte aufgetaucht, die nicht jugendfrei waren. Inzwischen sind Tausende von Videos entfernt und mehr als 50 Kanäle gesperrt. Zukünftig plant Google eine definierte Alterseinstufung und strengeres Vorgehen bei gemeldeten Beiträgen. Um diese härteren Maßnahmen umzusetzen, stellt Google mehr Mitarbeiter ein, zu denen auch Experten in Sachen Jugendschutz gehören.
Autorin: Julia Reitze
Der Beitrag Social-Media-News November 2017 erschien zuerst auf Aufgesang.