Die Social-Media-Updates des Aprils begeisterten uns mit kreativen Möglichkeiten der Kommunikation, spielerischen Neuerungen und alternativen Kameraformen. Auch Marketer profitieren von diesen Updates. Wir stellen sie euch vor: Viel Spaß beim Entdecken und Ausprobieren!
Datenschutz-Änderungen bei Facebook
Der April bedeutet eine Menge Berichterstattung, Kritik und Änderungen für Facebook. Der Social-Media-Riese ändert seine Nutzungsbedingungen, damit User vor Datenklau geschützt sein sollen. Ob ein ähnlicher Datenskandal, wie kürzlich passiert, trotzdem erneut geschieht, sei in den Raum gestellt. Relevante Nutzungsänderungen entwickelte Facebook diesen Monat nicht.
WhatsApp ist bald ab 16
Der Messenger WhatsApp hebt das Mindestalter auf 16 Jahre an. Ab dem 25. Mai 2018 heißt das für Millionen jüngere Nutzer: Raus aus WhatsApp – zumindest theoretisch. Durch die neue Datenschutzgrundverordnung ändern sich die Nutzungsbedingungen und jeder Nutzer wird sein Alter bestätigen müssen.
Dieses Emoji wird WhatsApp abschaffen
In vielen Plattformen und Messengern ist das Emoji schon Geschichte, jetzt folgt WhatsApp. Die realistisch aussehende Pistole wird durch eine Wasserpistole ersetzt. Die Tech-Branche möchte damit ein Statement gegen Schießereien und Waffengewalt setzen.
Instagram
Mit „Focus“ leichter schöne Fotos machen
Wir starten mit einem unauffälligen Instagram-Update: Mit dem neuen Kamera-Format „Focus“ sollen Personen automatisch erkannt und fokussiert werden. Einfach den Bildschirm berühren, das Bild bearbeiten und hochladen. Viel Spaß beim Ausprobieren!
Stories schneller und leichter hochladen
Instagram gab vor einigen Tagen eine Reihe von Updates bekannt, mit denen ihr Stories leichter und schneller hochladen könnt: Fotos können von nun an gleichzeitig erscheinen, ihr müsst sie nicht einzeln hochladen. Außerdem ist es nun einfacher, Bilder einem Ort zuzuordnen: Instagram schlägt Orte vor, an denen ähnliche Bilder aufgenommen wurden. Bietet diese Neuerung Unternehmen und Organisationen eine neue Möglichkeit der Sichtbarkeit?
Snapchat
Neue Spectacles – Kamerabrillen für den Sommer
Snapchat startet einen zweiten Versuch und bringt seine Spectacle, eine Kamera, die man sich wie eine Brille aufsetzt, verändert heraus. Der Vorteil der Kamerabrille ist vor allem das freihändige Filmen und Fotografieren. Mit den Neuerungen soll die Kamera dank eines kleineren Profils bequemer zu tragen und sogar wasserdicht sein. Die aufgenommen Dateien in HD-Qualität könnt ihr direkt zu Snapchat importieren und hochladen. Mit diesem Update sind auch für euch sommerliche Aufnahmen möglich – und die Hände sind frei für Eis oder Cocktail.
Snapchats Snappables
Snappables sind neue Linsen, mit denen Nutzer mit ihren Kontakten und Augmented Reality in Verbindung treten und spielen können. Ihr steuert sie durch Bewegungen, Berührung oder durch Gesichtsausdrücke. Mit ihnen gründet ihr eine Rockband, spielt Basketball oder kämpft gegen Aliens. Jede Woche möchte Snapchat nun neue Snappables entwickeln. Wäre das nicht eine kreative Möglichkeit, mit eurer Zielgruppe in Kontakt zu treten?
Snapchats neuer Gruppen-Videochat
Snapchat versucht, seinen Nutzern das Gefühl zu geben, nicht mit Freunden zu schreiben, sondern mit ihnen „abzuhängen“. Von nun an soll die Kommunikation mit Freunden durch Gruppen-Videochats noch einfacher und amüsanter werden. „Kreative Kommunikation“ nennt es das Unternehmen selbst.
Updates für „Pinner“ mit visuellen Einschränkungen
Pinterest denkt bei seinem Update des Monats vor allem an Nutzer mit visuellen Einschränkungen, wie Blindheit oder eingeschränkter Sehkraft. Für diese „Pinner“ soll es in Zukunft einfacher beziehungsweise überhaupt möglich sein, Pinterest zu nutzen. Die Plattform kooperierte dafür mit dem Lighthouse for the Blind an Visually Impaired (eine Hilfsorganisation aus San Francisco), um zu erfahren, wie Pinterest die Nutzung für Menschen mit verschiedenen Graden an Sehkraft erleichtern kann. Das Ergebnis: Schriften sind durch eine verbesserte Bildschirmlese-Unterstützung einfacher erkennbar. Eine angepasste Farb-Kontrast-Palette hilft sensiblen Augen bei der Farb-Erkennung. Außerdem sollen Teile des Bildschirms für eine bessere Erkennbarkeit fokussiert werden können. Pinterest arbeitet an weiteren Neuerungen.
LinkedIn führt Native Video Ads für alle ein
Dieses Update testeten bereits mehr als 700 Unternehmen im Oktober 2017. Nun ist es global nutzbar: Die Plattform LinkedIn ergänzt sein Sponsored-Content-Angebot im Newsfeed um Videoanzeigen. Mit dem Update möchte LinkedIn seinen Rückstand gegenüber Plattformen wie Facebook, Instagram und Twitter aufholen. Warum sollten Marketer nun auf Native Video Ads bei LinkedIn setzen? Das Argument des Social-Media-Dienstes besteht aus der Reichweite, den Targeting-Optionen und der Möglichkeit der Erfolgskontrolle. Wir freuen uns über diese Neuerung.
Autorin: Franziska Zahn
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