Pressemitteilungen schreiben – aber wie?
In unserem Blog-Beitrag vom 28. November haben wir ausführlich dargestellt, was in eine gute Pressemappe gehört. Unerlässlicher Teil sind aktuelle und informative Pressemitteilungen. Doch was muss man beim Pressemitteilungen schreiben beachten und welcher Stil ist beim Pressemeldung erstellen der geeignete?
Zunächst ganz allgemein: Pressemitteilungen sind Texte, die in journalistischer Schreibweise erstellt und Redakteuren unverbindlich als Informationsangebot zur Veröffentlichung per E-Mail oder teilweise per Post zugeschickt werden. Ob die Pressemitteilung oder ein Teil daraus wortgetreu oder inhaltsgemäß abgedruckt wird, entscheidet in jedem Fall die Redaktion. Wer sicher gehen will, dass seine Pressetexte in der Tageszeitung Präsenz finden, der kommt über die Schaltung von Anzeigen kaum herum.
Informative Pressemitteilungen schreiben
Aber da gute Pressearbeit zur Imagesteigerung eines Unternehmens ebenso wichtig ist wie gute Werbung, sollte man informative und objektive Pressemiteilungen schreiben, die sich an bestimmte Leitlinien halten. Eine davon: Die wichtigste Information steht ganz oben!
Wer sich bewusst macht, dass besonders Redakteure von Tageszeitungen wenig Zeit haben, der versucht beim Pressemitteilung schreiben diese so zu formulieren, dass sie ohne Änderungen veröffentlicht werden könnte. Beachten Sie beim Erstellen Ihrer Pressemeldung, dass Sie mit Ihrer Information in Konkurrenz zu Hunderten täglich in den Redaktionen eingehenden Pressemitteilungen stehen und um die Aufmerksamkeit der Journalisten buhlen.
Machen Sie also beim Pressemitteilungen schreiben schon in der Überschrift klar, worum es in der Meldung geht. Ist die Information interessant und relevant für die Zielgruppe des jeweiligen Mediums, dann wird Ihre Pressemitteilung auch die gewünschte Wirkung erzielen.
Die sechs W-Fragen
Haben Sie den Leser mit einer guten Überschrift an der Angel, muss er innerhalb der nächsten paar Zeilen weiter wichtige Informationen in der Pressemitteilung finden. Im Lead oder auch Vorspann, dem ersten Absatz im Pressetext, können Sie den Redakteur in kurzen, klaren Sätzen mit den relevanten Fakten beliefern.
Stellen Sie sich selbst die so genannten W-Fragen und beantworten Sie diese beim Pressemitteilung schreiben: Wer macht was, wann, wo, wie und warum. Wenn es um Produkte oder konkrete Dienstleistungen geht, können Sie auch ein “für wie viel” einbringen. Da es aus Zeit- und Platzgründen oft auf die Kürze der Sätze ankommt, können Sie die Fragestellung auch auf wer, was und wann verkürzen.
Ein Beispiel:
Harald Mayer seit 1. Juli neuer Pressesprecher der Haus-und-Hof PR Agentur GmbH
Versuchen Sie, beim Pressemeldung schreiben eine spannende Geschichte zu erzählen, die Lust auf Weiterlesen macht. Dennoch sollte die Sprache klar verständlich sein und objektiv bleiben – es geht hier nicht um Werbetexte! Die reinen Fakten ergänzende, aussagekräftige Zitate und pfiffige oder humorvolle Formulierungen runden eine gelungene Pressemeldung ab.
Wenn Sie in Ihrer Pressemitteilung auf diese Art einen Leseanreiz schaffen, haben Sie schon viel erreicht. Der Journalist hat von Ihrem Unternehmen, Ihrer Dienstleistung oder Ihrem neuen Produkt erfahren. Ob er nun tatsächlich berichtet, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, die Sie in der Regel nicht beeinflussen können.
Produktdetails und Pressekontakt
Weitergehende Einzelheiten über Unternehmen, Beweggründe für Neuerungen und Stellungnahmen von genannten Personen, Produktdetails oder Preise sollten im Fließtext folgen.
Besonders wichtig am Ende jeder Pressemitteilung: Der Pressekontakt. Ein Journalist braucht einen festen Ansprechpartner für weitergehende Fragen oder Interviews. Der in der Pressemitteilung angegebene Pressekontakt sollte jederzeit für Journalisten zu sprechen sein. Wenn Sie in Ihrem Unternehmen keine Zeit oder Kapazitäten dafür haben, beauftragen Sie eine professionelle PR-Agentur.
PR erzielt langfristige Image-Effekte
Übrigens: Wenn Sie regelmäßig Pressemitteilungen schreiben, erhöhen Sie die Präsenz Ihres Unternehmens in den Köpfen der Journalisten. Selbst wenn keine Veröffentlichung auf Ihren Pressetext erfolgt, nehmen die meisten Redaktionen diese doch zur Kenntnis und gehen bei der nächsten passenden Gelegenheit in einer Produktvorstellung darauf ein oder erinnern sich bei der Suche nach einem geeigneten Interviewpartner an Sie.